Mittwoch, 5. August 2015

(KEIN) URLAUBSBERICHT TAG 12 - ALLES KALT

heute mittag gab es kalten schinken-käse toast. die toasts hatte ich bereits gestern abend für uns vorbereitet, und zwar in der variante für faule, bzw. eilige. soll heißen, man toastet die brötchen im toaster, belegt sie dann womit man auch immer will, bzw. mit dem was halt gerade vorhanden ist und schmeißt das ganze nochmal ein bis zwei minuten in den mikrowellenherd, bzw. so lange, bis der käse schmilzt und sich der schinken anfängt zu wellen. ja, natürlich ist die klassische variante besser (am allerliebsten mag ichs aus dem backrohr), aber so ists auch ganz ok - vor allem wenn man den toast dann sowieso kalt isst.

nach feierabend gings nochmal kurz zum einkaufen um unter anderem ein vermögen für brot auszugeben (FÜR BROT!!!! mein kind kann nicht ganz normales schwarzbrot essen, nein...) und dann stürzten wir uns in den see.

also, natürlich mussten wir erst mal hinfahren und uns dort ausbreiten, aber dann stürzten wir uns... nein, wir stürzten nicht. wir klettern wie zwei fußkranke pensionisten das steinige einen meter hohe ufer hinab. aber DANN.... froren wir erst mal.

ach du kacke, wie kann ein einzelner see so verdammt arschkalt sein?????? und das nach wochen der hitzewellen, nachdem ein hitzerekord den anderen jagte? ich weiß ja, dass der achensee nie wirklich warm ist, es ist immerhin ein gebirgssee, gespeist aus zig klaren eiswassergestählten gebirgsbächen, vor allem aber aufgrund seiner tiefe ist er generell recht kalt, aber DAS war nun wirklich sehr unerwartet. dabei waren wir am flachen ende, dort wo man elends lange in den see hineingehen kann weil er einfach nicht tiefer wird. im winter, wenn dem see wasservolumen fehlt (aus ihm wird ein kraftwerk gespeist, darum sinkt der pegel im winter) kann man dort einfach spazieren gehen. hier also, so dachten wir, sollte das wasser doch halbwegs erträglich sein. aber nix da. also wateten wir ein gutes stück in den see hinein, bis uns das wasser bis zum bauchnabel stand, in der hoffnung wir würden uns an die temperatur gewohnen, beschlossen dann, dass wir uns nicht daran gewöhnen, und drehten wieder um, um zurück ans ufer zu waten.

dort saßen wir dann ein weilchen herum, philosophierten über zombiefilme und computerspiele und fuhren dann wieder nach hause. immerhin waren wir bis 20:00 uhr unterwegs. und ganz ehrlich, es war trotzdem recht chillig. also entspannend. naja, chillig, im sinne von kalt auch. aber nur das wasser, die sonne brannte erbarmungslos, wie üblich. das war übrigens fast surreal, so im eiswasser zu stehen und gleichzeitig von der sonne gebraten zu werden....

der nächste see den wir uns aussuchen ist bestimmt wärmer.

es gab immer noch kein eis, aber ich muss immer noch das essen irgendwie transportieren können

konsumtempel par excellence

wie man heir sehen kann, kann man auch weit draussen noch bequem stehen

ok, vielleicht nicht unbedingt bequem, aber stehen kann man

das obligatorische vom tourismusverband vorgeschriebene panorama-urlaubsbild



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