Montag, 24. Februar 2014

FAST ESSEN

ich esse sehr gerne fastfood. was soll ich machen? ich mags eben! ein saftiger hamburger royal ts lässt mich sabbern wenn ich nur daran denke, und für ein fried chicken vom würstlstand meines vertrauens lasse ich jede zünftige brettljause stehen. ein leben ohne kebap (oder döner, oder gyros) könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen und pizza habe ich sowieso nie als fastfood gesehen.

fastfood ist für mich mehr als nur "fast food", also "fast essen". was ich nämlich ganz und gar nicht mag, ist das "fast" in fastfood. ich esse gerne gemütlich und lasse mir zeit dabei. gehetzt zu werden kann ich überhaupt nicht leiden. mir würde auch niemals einfallen im gehen zu essen. unterm autofahren jedoch schon. beim autofahren sitze ich, da habe ichs auch relativ gemütlich. ja ich weiss, andere können das nicht, die allermeisten sollten das auch besser lassen, doch für mich ist das absolut kein problem. durch meine ehemalige tätigkeit als kurierfahrer habe ich mir das angewöhnt, so wie ich mir viele andere dinge unterm autofahren angewöhnt habe - aber das ist wieder eine völlig andere geschichte.

jedenfalls empfinde ich fastfood absolut nicht als minderwertige nahrung. sie ist genauso einseitig  und ungesund, wie jede andere art von nahrung mit der man sich einseitig ernährt. ich bin kein ernährungsexperte und ich esse auch gerantiert nicht besonders gesund, was man ganz leicht an meiner stattlichen statur erkennen kann, aber ich wette, dass ein mcdonalds menü mit burger, pommes, cola und vielleicht einem kleinen salat auch nichts schlimmeres anrichten kann, als der sonntägliche schweinsbraten mit kraut und knödel mit dem obligaten bier dazu. es käme aber auch niemand auf die idee sich jeden tag so einen schweinsbraten reinzuziehen, so wie es auch eine dumme idee wäre, sich jeden tag von mcdonalds menüs (oder von mir aus auch burger king) zu ernähren.

ich würde auch niemals behaupten, dass fastfood gesünder wäre als andere ernährung, aber wenn wir vom normalen durchschnittsmenschen ausgehen, bzw. von seiner art sich zu ernähren, dann ist die mittägliche wurst- oder fleischkäsesemmel (für den rest der welt: leberkässemmel) auch nicht wirklich klüger oder gehaltvoller, als kebap, burger und co. doch kein mensch würde auf die idee kommen die extrawurstsemmel zu verteufeln, dabei besteht diese doch zu einem großteil aus fett. da reisst das gurkerl auch nix mehr raus. die pommes frittes werden inzwischen ja auch fast nur mehr geföhnt vor lauter angst vor der gesundheitslobby. gerade beim mäcki gibt es salat in rauhen mengen und statt zuckerhaltige limonaden steht jedem frei mineralwasser, eistee orangen-  oder apfelsaft zu wählen. 

die behauptung, dass man nach einem besuch bei mäcki schneller wieder hunger hätte, halte auch für eine urban legend. mir persönlich wäre das noch nie aufgefallen. natürlich, wenn ich nur einen burger und eine kleine pommes nehme, dann ist der magen nicht sonderlich gefüllt. das ist er nach einer wurstsemmel und einem schokoriegel aber auch nicht.

und teurer als "normales" essen ist es auch nicht. einen döner bekomme ich um 3,50, wenn er teuer ist, dann um 4 euronen, aber mit so einem teil habe ich erst mal genug. und bei mcdonalds bin ich absolut in der lage mich mit getränk um maximal 5 euro ausreichend zu sättigen. natürlich darf ich keinen dieser besodneren burger wählen, oder den grillteller beim würstelstand, aber im gasthaus kostet zum beispiel das roastbeef auch ein eck mehr als die kasspatzln (käsespätzle).


nein, mir geht einfach diese pauschalisierung auf die nerven. was ist denn zum beispiel kebap? nichts anderes als fleisch und brot und salat mit zwiebel und dazu sosse. beim burger schauts auch nicht viel anders aus. wenn man grillen geht hat man genau das selbe, nur in anderen mengen und es dauert länger bis vati endlich die glut zustande gebracht hat. vom sonntagsbraten will ich gar nicht anfangen.

es kommt doch wohl immer auf die mischung an. natürlich würden mir nun vegetarierer, veganer und sonstige ernährungsapostel lauthals widersprechen. tut mir aber leid, ich brauche nun mal fleisch. und das jeden tag. zumindest ein bisschen. aber genauso brauche ich auch gemüse und/oder salat. wenn ich imemr nur knödel, reis und nudeln als beilage bekomme fehlt mir bald mal was. genauso ist es eben umgekehrt. wenn ich ständig nur pasta und gemüse bekomme, fehlt mir auch sehr schnell was.

aber das führt jetzt ein wenig zu weit....

der punkt ist, mir geht es auf den keks, dass sogenanntes fastfood immer als schlecht und "unwert" angesehen wird. ja, mag sein, aber es würde auch niemanden einfallen chips und schokolade so zu betrachten, obwohl es genug leute gibt, die sich zu mittag oder abends davon ernähren. solange sie es nicht jeden tag tun ist ja auch nichts sagegen einzuwenden. 

irgendwie habe ich jetzt viel geschrieben, aber was ich aussagen wollte ist mir immer noch nicht zufriedenstellend gelungen.

mist.

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